Wassertanks Oberhausen – Transformation eines Industriedenkmals

Art Space rooftop access

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Water tanks

Projektkontext

Der markante Uhrenturm des Bahnhofs Oberhausen dient KiteV als experimenteller Kunst- und Workshopraum. Neben nächtlichen Lichtinstallationen in den oberen Fenstern und dem “Museumsbahnsteig” für künstlerische Interventionen auf einem stillgelegten Gleis, erschließt das Kollektiv nun einen außergewöhnlichen Raum im Turminneren.

Bahnhof Oberhausen

Die Herausforderung

Im obersten Stockwerk befinden sich zwei monumentale Betonwassertanks (7,40 m × 10,50 m), die bisher nur über steile Leitern und schmale Wartungswege zugänglich waren. Diese industrielle Architektur soll als Performanceraum nutzbar gemacht werden – ohne ihre charakteristische Ausstrahlung zu verlieren.

Entwicklungsprozess

Art space point cloud

Dokumentation: Präzise 3D-Scans erfassten die komplexe Bausubstanz und bildeten die Grundlage für ein vereinfachtes digitales Arbeitsmodell.

art space accessibility

Raumkonzept: Die Planung fokussiert auf verbesserte Zugänglichkeit bei gleichzeitiger Bewahrung der imposanten Wirkung der Betonstrukturen. Enge Korridore sollen vermieden werden, um die monumentale Dimension der Tanks erlebbar zu machen.

Art Space Plateau

Realisierung

Die Umsetzung erfordert eine sorgfältige Balance zwischen Sicherheitsanforderungen, Budget und ästhetischen Ansprüchen. In kollaborativer Zusammenarbeit mit den beteiligten Künstlern entstehen innovative Lösungen, die das Potenzial dieses einzigartigen Raumes voll ausschöpfen.

Oberhausen Wasserturm Julia

Art Space water tank entrance

Das Projekt zeigt exemplarisch, wie industrielle Relikte durch sensible architektonische Intervention zu inspirierenden Kunsträumen transformiert werden können.



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